Sei ein Pionier – Wirtschaftsjunioren auf der Bundeskonferenz in Mannheim

Junge Unternehmer/innen, Führungskräfte und Menschen, die es werden wollen, möchten sich vernetzen, sich persönlich weiterentwickeln und neue Perspektiven und Impulse für ihr Business gewinnen. Und sie möchten sich einmischen, sich mit der Politik austauschen und in der Gesellschaft etwas bewegen. Genau dafür gibt es die Wirtschaftsjunioren. Sie agieren nicht nur regional, sondern im Verband auch deutschlandweit und international.

Einmal im Jahr treffen sich deshalb Junioren auf der Bundeskonferenz der WJ Deutschland. Unter dem Motto „Sei ein Pionier“ luden dieses Jahr die Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen zur Konferenz ein. Vier Tage, rund 700 Teilnehmer/innen und über einhundert mögliche Programmpunkte und Events. Auch die Wirtschaftsjunioren Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern waren dabei.

Auf der Konferenz wurden viele Zukunftsthemen bei Workshops und Seminaren diskutiert.

Es ging unter anderem um Innovation und Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Wasserstofftechnologie, Diversität in Unternehmen, Lieferketten und Effizienz, Leadership und Persönlichkeitsentwicklung, Innovation und Design Thinking, New Work und vieles mehr. Besondere Einblicke gaben Betriebsbesichtungen auf der Ramstein Airbase, im Stadion Hoffenheim, im Technikmuseum, beim Flughafen Mannheim, bei der DB Cargo und beim Deutschen Olympischen Sportbund. Aber auch kleine und regionale Unternehmen mit innovativen Konzepten öffneten ihre Türen für die Teilnehmer/innen der Konferenz. Wer etwas völlig Neues ausprobieren wollte, konnte beim DJ-Kurs Platten auflegen, das Tanzen auf TikTok lernen, sich beim Graffiti-Kurs künstlerisch betätigen oder neue kulinarische Welten beim Insekten-Essen entdecken. Bei jeder Konferenz wird außerdem eine rauschende Gala gefeiert, auf der herausragende Projekte und engagierte Wirtschaftsjunioren geehrt werden.

Ein wichtiger Teil der Konferenz ist die Delegiertenversammlung, bei der sich der Bundesvorstand und die Kreissprecher aus ganz Deutschland austauschen und wichtige Weichen für den Verband stellen.

Ein wichtiges Thema war dabei dabei der Krieg in der Ukraine. Die Botschaft der Junioren: Frieden und Menschenrechte sind wichtiger als rein wirtschaftliches Kalkül. Zu diesem Anlass haben 100 Mitglieder und Kreisvorsitzende der Wirtschaftsjunioren dafür gemeinsam das Friedenszeichen gebildet. „Trotz der ernsten wirtschaftlichen Lage vieler unserer Unternehmen war es uns wichtig, in der aktuellen Lage ein Zeichen zu setzen, das über die ökonomische Perspektive hinausgeht“, sagte die WJD Bundesvorsitzende Denise Schurzmann nach der Aktion. „Frieden ist unser wichtigstes Gut.“

Auf der Delegiertenversammlung wählten die Wirtschaftsjunioren in Mannheim außerdem ihren Bundesvorstand für das Jahr 2023.

Neuer Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland wird ab dem 1. Januar der Gründer und IT-Unternehmer Tobias Hocke aus Göppingen. Die neue Stellvertreterin kommt aus Hessen: Unternehmerin Simone Rechel engagiert sich derzeit als Landesvorsitzende der WJ Hessen und wird ab Januar den Weg der Junioren auf Bundesebene mit gestalten.

Unsere Sprecherin Stefanie Schietzold beschreibt die Konferenz so: „Mich beeindruckt immer wieder die Energie der Junioren, wenn es darum geht, Ideen zu entwickeln und neue Wege für unsere Zukunft zu gehen. WJ lebt vom Engagement der Mitglieder. Und diese Konferenz hat gezeigt, wie stark wir sein können, wenn wir gemeinsam etwas bewegen wollen. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist der Zusammenhalt und die gegenseitige Hilfe einfach unersetzbar“.

Die nächste Landeskonferenz der WJ Hessen findet nächstes Jahr im Juni in Kassel statt, die nächste Bundeskonferenz wird im September 2023 in Heilbronn ausgerichtet.

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