Position beziehen beim Heringsessen

Traditionell treffen wir uns jedes Jahr zum Aschermittwoch zum Heringsessen. Pandemiebedingt musste das Treffen letztes Jahr ausfallen, dieses Jahr gab es wieder eine Zusammenkunft in Präsenz. Wir freuen uns, dass 20 Gäste unserer Einladung nach Hanau ins Restaurant Zum Rothen Löwen gefolgt sind. Und auch wenn die wir froh waren, uns bei der ersten Veranstaltung des Jahres persönlich zu sehen, gab es vor allem ein Thema: Der Krieg in der Ukraine, der an diesem Tag gerade mal sieben Tage alt war.

Unser Sprecher Florian Obermaier positionierte sich und die Wirtschaftsjunioren in seiner Rede klar gegen diesen Krieg: „Was hier gerade mitten in Europa passiert, war für jemanden aus meiner Generation bisher unvorstellbar. Unsere Welt ist nach diesem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg jetzt eine andere. Das ist menschenverachtend. Das ist durch nichts und niemanden zu rechtfertigen.“

Er betonte in seiner Rede aber auch die Chancen, die sich dadurch für ergeben: „Die Zeitenwende trifft nicht nur unser Land. Sie trifft ganz Europa. Und auch darin stecken Herausforderungen und Chancen zugleich. Die Herausforderung besteht darin, die Souveränität der Europäischen Union nachhaltig und dauerhaft zu stärken. Die Chance liegt darin, dass wir die Geschlossenheit wahren. Uns eint in diesen Tagen: Wir wissen um die Stärke freier Demokratien. Wir wissen, was von einem breiten gesellschaftlichen und politischen Konsens getragen wird, das hat Bestand – auch in dieser Zeitenwende und darüber hinaus.“

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