Auf den Zahn gefühlt: Landtagskandidaten des Wahlkreises 40 diskutieren im Rückinger Bürgerhaus

Am 8. Oktober war Landtagswahl in Hessen. Doch wer sind eigentlich die Kandidatinnen und Kandidaten, die sich künftig für den Main-Kinzig-Krei-s in diesem Fall den Wahlkreis 40 – in Wiesbaden einsetzen wollen? Und wofür stehen sie? Sechs der insgesamt sieben Parteienvertreter beantworteten am Donnerstagabend im Bürgerhaus „Zum neuen Löwen“ die Fragen des Publikums sowie der Moderatorinnen Julia Heuwieser von den Wirtschaftsjunioren Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern und Yvonne BackhausArnold, Redaktionsleiterin beim HANAUER ANZEIGER; dritte Gastgeberin im Bunde war die Initiative Demokratie leben Erlensee und Rodenbach. Ihr gemeinsames Ziel: „Die Wahlbeteiligung erhöhen und den demokratischen Diskurs stärken“, wie Heuwieser eingangs postuliert.

„Dein Hessen – deine Stimme“ lautet entsprechend der Slogan, unter dem sie auf dem Podium Platz genommen haben: Max Schad (CDU) und Christoph Degen (SPD), die den Kreis aktuell im Landtag vertreten, Astrid Bergmann-Hartl von den Freien Wählern, Matthias Okon für Die Linke, die Liberale Anke Pfeil und Grünen-Kandidatin Anja Zeller. Peter Schneider von der AfD hat abgesagt. Nach der Vorstellungsrunde geht es auch gleich zur Sache, denn die Zeit läuft: Eine Minute Redezeit wird den Kandidaten jeweils gewährt, um Stellung zu nehmen – etwa zum großen Themenblock Bildung, laut Heuwieser im Wahlprogramm von allen unter den Top Ten. Weitere Themen der Fragerunde waren Kita-Betreuung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Bürokratieabbau, Energiekosten und Wettbewerbsfähigkeit des hessischen Mittelstandes.

Viele schriftliche Fragen aus dem Publikum werden auf die Bühne gereicht und verlesen. In einem Punkt äußern sich die Konkurrenten unisono: Mit der AfD wird „in keinem Fall“ kooperiert, um politische Ziele zu erreichen.

„Bitte wählen Sie! Jede Stimme, die nicht abgegeben wird, geht in die falsche Richtung!“ Bergmann-Hartls Appell bei den Plädoyers zum Diskussionsende nahm den Organisatoren das Schlusswort vorweg und griff die eingangs genannte Intention der Veranstaltung auf.

(Quelle: Hanauer Anzeiger // Bilder: Schreiber)

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