Junge Wirtschaft trifft Politik – unter diesem Motto steht der jährliche Know-how-Transfer der Wirtschaftsjunioren Deutschland mit dem Deutschen Bundestag. In der Woche vom 12. bis 16. Juni 2023 haben Julia Heuwieser und Florian Obermaier als zwei von 200 Vertretern der jungen Wirtschaft am Know-how-Transfer teilgenommen.
Im Rahmen der Sitzungswoche im Bundestag begleitete die Unternehmerin Julia Heuwieser den Abgeordneten Manuel Höferlin MdB, Innenpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion. Florian Obermaier war eine Woche lang mit dem Abgeordneten Dr. Michael Meister MdB unterwegs. Die Junioren erhielt so nicht nur einen direkten Einblick in die politischen Entscheidungsprozesse auf Bundesebene, sondern brachten auch die Interessen der Wirtschaft in den Bundestag ein.
„Es war eine lehrreiche und spannende parlamentarische Woche mit Manuel Höferlin MdB. Besonders beeindruckend war live mitzuerleben, wie die parlamentarische Arbeit in Fraktionssitzungen und Ausschüssen abseits der medialen Aufmerksamkeit abläuft und wie vielseitig und komplex die Themengebiete der Abgeordneten sind“, so Heuwieser. „Inhaltlich haben die Gespräche gezeigt, dass wir in vielen Punkten auf einer Wellenlänge liegen, insbesondere in Hinblick auf die Notwendigkeit, den Wirtschaftsstandort Deutschland zukunftsfähig zu gestalten.“
Florian Obermaier berichtet: „Der Besuch im Bundestag hat meine Perspektive auf politische Entscheidungsprozesse nachhaltig verändert. Es war inspirierend, die Arbeit meines Abgeordneten Dr. Michael Meister MdB hautnah zu erleben und zu erkennen, welchen Einfluss wir als Wirtschaftsjuniorinnen und Junioren haben können. Diese Erfahrung hat mich dazu motiviert, mich auch weiterhin aktiv einzubringen und an der Gestaltung unserer Zukunft mitzuwirken.“
„Es ist wichtig, dass Politik und Wirtschaft im Dialog bleiben. Der Know-how-Transfer bietet die Möglichkeit sich über die Herausforderungen und Chancen unserer Wirtschaft auszutauschen und die Sicht der jungen Unternehmergeneration kennenzulernen. Außerdem erhalten die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer einen detaillierten Einblick in die parlamentarischen Abläufe und lernen die Arbeit der Abgeordneten kennen.“, so Höferlin.
Eine kürzlich veröffentliche Umfrage des Verbands zeigt, dass Bürokratie, fehlende bzw. schleppende Digitalisierung und Fachkräftemangel die größten Herausforderungen für die junge Wirtschaft darstellen. Die Jungunternehmerinnen und -unternehmer sehen aber auch großes Potential in künstlicher Intelligenz, um den Auswirkungen dieser Herausforderungen in Zukunft zu begegnen.
„Wir sind überzeugt, dass KI ein Schlüssel zu mehr Wettbewerbsfähigkeit und Innovation sein kann. Daher ist es von zentraler Bedeutung, dass wir in Deutschland die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, um dieses Potenzial voll ausschöpfen zu können“, betont Heuwieser.
„Hohe Bürokratie, Arbeits- und Fachkräftemangel, fehlende Digitalisierung sowie die Resilienz gegenüber Cyberattacken sind Herausforderungen, vor denen wir gemeinsam stehen. In der Koalition arbeiten wir stetig daran, dass wir diese Herausforderungen angehen und unsere Wirtschaft zukunftssicher gestalten. Mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz sind wir jetzt den ersten Schritt in die richtige Richtung gegangen, um Deutschland attraktiv für junge Talente aus dem Ausland zu gestalten und dem Arbeits- und Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“ erklärt Höferlin.